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Nimrod13.11.2024 14:24:04 8W6(22)+0W10(0)=22 Meldric01.08.2024 15:45:45 2W6(8)+0W10(0)=8 Meldric01.08.2024 15:45:11 2W6(8)+0W10(0)=8
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C3
S1 / R157 [~11h]
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Status: ONLINE 7.5.00
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Vom Winde verweht |
B e d a n k e n |
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Für diesen Thread bedanken sich:
Liam, Falcone D Wirth, PhelamKell, Nimrod, Maddog, PC_Ente
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Autor |
Vom Winde verweht |
1 # 2
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Sascha
Vet
Beiträge: 778
Eingetreten: 17.12.07 Status: Offline
Warn: |
24.08.2020 15:28:37 |
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Gleißendes Licht stach in ihre Augen. Durch dieses unangenehme Gefühl geweckt, versuchte die Clankriegerin die Augen zu öffnen. Wo war sie? Die Konturen wurden schärfer und sie erkannte die Umrisse zweier Menschen vor sich.
"Sie kommt zu sich...” meinte eine alte und faltige, verlebte, weibliche Gestalt. Neben ihr stand ein alter Mann mit grauem Bart und ärmlicher Kleidung. Die Clankriegerin konnte es sich nicht erklären, aber das Aussehen der beiden bereitete ihr Ekel. Oder kam das von was Anderem? Ihr wurde schlecht und sie erbrach sich. Ihr Kopf schmerzte so sehr...wo war sie, wer waren diese Leute, wer war sie?...
2 Jahre später....
"Sie erinnert mich immer mehr an unsere Tochter, die im Widerstand gefallen ist”, sagte die alte Frau zu ihrem Mann. Beide standen auf der Veranda ihres kleinen Hauses und blickten auf die Kriegerin, die im letzten Sonnenlicht den Acker mit einer Spitzhacke bearbeitete. Die letzten Jahre hatten sie gestählt. Der Schweiß rann über ihre sonnengebräunte Haut herunter und glitzerte auf ihren durchtrainierten Muskeln.
"Sascha, es ist genug für heute”, rief der Mann und wartete bis die Kriegerin kam. Gemeinsam gingen sie ins Haus.
Sascha war müde von der Feldarbeit. Sie hatte sich an das harte Leben gewöhnt und unterstützte ihre Zieheltern so gut es ging. Zwei Jahre war sie nun bei ihnen und wusste immer noch nicht woher sie eigentlich kam. Darüber schwiegen die älteren Leute und nur zahlreiche Narben an allen Extremitäten von den starken Verbrennungen ließen vermuten, dass sie einem großen Unglück entkommen war. Sie hatte monatelang im Koma gelegen und zahlreiche Verletzungen, Knochenbrüche und ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Wie durch ein Wunder war sie nun vollständig genesen. Nur erinnern konnte sie sich nicht....immer noch nicht.
Noch ein halbes Jahr später....
Die politische Lage spitzte sich immer weiter zu. Die Clans eroberten und besetzten weiterhin Planet um Planet. Unruhen auf eingenommenen Planeten wurden niedergeschlagen. Sascha hatte sich mittlerweile dem planetaren Widerstand gegen die Clans angeschlossen. Da sie sehr geschickt im Umgang mit Agrarmechs war, steuerte sie die riesigen, alten und zum wiederholten Male reparierten Landmaschinen souverän und mit viel Freude.
Das Ei-förmige Landungsschiff von Clan Wolf setzte zur Landung an. Es war über die Ebene weit zu sehen und auch der rote Wolfskopf ließ sich gut erkennen. Sascha setzte das Fernglas ab. Ihr Herz pochte. Das hatte sie schonmal gesehen. Sie versuchte sich zu erinnern…Kopfweh...da war was, ihre Haut kribbelte. Wenn sie doch nur drauf kam...Sie musste zu diesem Landungsschiff, wenn sie auch nicht wusste warum.
….
"Es grenzt an ein Wunder, das du noch lebst.” meinte Mechkrieger Falcone zu seiner ehemaligen Sternführerin. " Es grenzt an ein Wunder, dass mein Kodax-Implantat nach so langer Zeit noch ausgelesen und meine Amnesie geheilt werden konnte. Damit ich dies nicht vergesse, möge ich für immer Sascha heißen.” antwortete die Mechkriegerin bedächtig.
[ Kodax | Touman Γ ]
Bearbeitet von Sascha am 24.08.2020 19:41:33 |
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Autor |
RE: Vom Winde verweht |
2 # 2
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Sascha
Vet
Themenstarter Beiträge: 778
Eingetreten: 17.12.07 Status: Offline
Warn: |
24.08.2020 21:59:05 |
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Rückblende...
Eine kleine Kerze beleuchtete spärlich die karg eingerichtete Kammer. Dunkle Schatten beherrschten den Raum. An einem Bett saß auf einem Holzstuhl eine alte Frau. Das Alter hatte sie gebeugt und das faltige, vom Wetter gegerbte Gesicht wurde leicht verdeckt von ihren dünnen grauen Haaren. Sie tupfte langsam und bedächtig die offenen, nässenden Verbrennungen der Person, die im Bett lag. Stille umgab den Raum. Es gab nichts zu tun, nur zu sein. Man hörte nur das leise Knistern der Kerze und den Atem der Beiden. Im hinteren Teil des Raumes knarzte eine Tür und ein Schatten erschien im Türrahmen.
"Ich konnte nichts mehr finden in den Trümmern, nur verklebte Metallteile und Geröll. Es ist immer noch sehr heiß dort”, sagte die resignierte Stimme eines alten Mannes. "Ich weiß nicht, wer sie ist. Nichts deutet ihre Identität hin. Aber das ist jetzt auch nicht wichtig. Meinst du sie schafft es?”
[ Kodax | Touman Γ ] |
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