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Blutung Andreas Calsign „Maddog“ – 30.09.30 |
B e d a n k e n |
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Autor |
Blutung Andreas Calsign „Maddog“ – 30.09.30 |
1 # 5
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Maddog
Beiträge: 3629
Eingetreten: 24.09.12 Status: Offline
Warn: |
01.10.2013 11:37:31 |
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Dieser Text beschreibt meine Blutung.
Der Tag, war auch für mich als "Nicht sonderlich fähiger RPler" aufregend und ich möchte mich noch einmal bei Allen dafür bedanken.
Ich habe als Beschreibung die Erzählform gewählt.
Der Ort und die Umgebung ist frei erfunden, der Ablauf aber so gut es geht richtig wiedergegeben.
Ein bisschen RP habe ich natürlich versucht mit reinzubringen.
Ich bin kein sehr begabter Schreiber, daher könnt Ihr alle Fehler, die Ihr findet behalten.
Viel Spass bei der Geschichte von Andreas, den alle „Maddog“ nennen.
Tranquil, Heimatwelten
30.09.3050
Es war einer dieser Tage, wo man fast vergessen hätte können, warum man geboren wurde.
Der Himmel war nicht bedeckt und die Luft war klar, was extrem selten für Tranquil war.
Eigentlich hätte man sich über so einen Tag freuen müssen. Aber so ein Wetter erschwert den Kampf in einem Mech erheblich. Die Hitze, die man während eines Gefechtes in seinem Mech aushalten muss, ist extrem hoch, da kommt einen jedes bisschen Regen, ohne Sonneneinstrahlung zur Abkühlung, gerade recht.
Hinzu kam auch noch, dass die eigentlichen Ausbildungs-Omnis, einfach mal so vor zwei Wochen abgezogen wurden, weil diese für den Kampf, gegen eine gefährliche Claner Piraten Bande gebraucht wurden und andere Mechs bei einem weiteren Kampf, gegen die Falken unterwegs waren.
Es standen also für die Blutung nur ein paar erbeutete Inner Sphere Mechs zur Verfügung.
Sicher die Heimatwelten waren voll mit anderen Omni Mechs und Ersatzteilen im Überfluss, aber
die Unverfrorenheit sich als Welpe darüber zu beschweren, wurde mit ein: »Welpen, werdet erst einmal Krieger und verdient euren Platz in einem Omni. Bis dahin werdet ihr euch gefälligst mit dem zufrieden geben, was der Clan Euch zur Verfügung stellt, frapos? Und wenn Ihr so weiter macht, lasse ich jeden von Euch gegen meinen Omni persönlich antreten, verstanden?« Aber, das ganze hatte auch eine gute Seite. Da die Ausbilder nur Omnis fuhren und das unehrenhaft gewesen wäre, diese einzusetzen, sollte der Prüfer auch in einem Inner Sphere Mech sitzen. Das ging sogar noch weiter. Man hatte richtig guten Kadetten sogar die Ehre zu Teil werden lassen, seines Gleichen zu prüfen.
Es kam dann noch zu ein paar Wiederspruchtests, da Jeder die „beste“ Maschine für die Blutung für sich beanspruchte. Diesen ersten Test gewann Andreas und wählte einen 70 Tonnen Cataphract, weil dieser mit den Vogelbeinen, seines Mad Dog´s am nächsten kam.
Die Bewaffnung konnte sich auch sehen lassen. Ausgestattet mit 3 UAC5 einem Large und einem Medium Laser, konnte man Schaden beim Kontrahenten machen.
»Ach hätte ich nur Clan Waffen und nicht diesen Surat Mist«
»Es ist nun mal nicht so«, dachte Andreas für sich und wischte den Gedanken einfach weg.
Er brauchte jetzt die volle Konzentration, denn heute war der Tag, der das Schicksal eines jeden Clan Kadetten bestimmt.
Heute war der Tag an dem Andreas ein Krieger werden und sich das Recht an seinem Omni verdienen würde.
Heute war die „Blutung“
Die letzten zwei Wochen verbrachte er damit den Cataphract zu studieren. Jede freie Minute verbrachte er auf dem Trainingsgelände, um eins mit diesem Mech zu werden.
Aber auch nachts arbeitete er gemeinsam mit seinem Tech, um alles Erdenkliche zu unternehmen, seinen Mech auf die Prüfung vorzubereiten. Der Tech, ein Freigeborener und eigentlich Nichts in den Augen eines Wahrgeborenen, wurde in den letzten Wochen schon fast ein Freund. Beide erarbeiteten ein Konzept, die Panzerung im Center zu verstärken, den Large Laser höher zu kalibrieren und die UAC5 schneller aufladen zu lassen.
Es wurde ein Meisterwerk und der Kampf konnte beginnen.
…
Wie in Trance meldete er »…Ich diene dem Wolf, ich bin Wolf« Wolf, ja er war ein Wolf.
Aber Ihn überkamen Zweifel, da die Gegner sehr große Krieger waren, würde der Kampf hart werden. Aber es erfüllte Ihn mit ganz besonderen Stolz, dass diese Krieger für Ihn geboten hatten.
Wenn er nur diesen einen Abschuss bekäme, wäre er schon zufrieden und damit würde seine Laufbahn ja erst anfangen.
»Jetzt nur nicht zu viel riskieren«, dachte er und fuhr den Reaktor hoch, als schon bald darauf die Stimme des Eidmeisters in seinem Neurohelm ertönte. »Welpe, die Kontrahenten sind bereit. Der Kampf beginnt mit der Bestätigung Deiner 1. Forderung. Kämpfe Welpe und werde Wolf«
»Werde Wolf«, schallte es durch seine Gedanken. Ja, das war es was er wollte.
…
Seine Gegner standen vorher schon fest.
Es waren Cdt Renegade, SCpt Riot und sogar sein Khan Natasha selbst hatte für Ihn geboten.
Gegen wen er zuerst antrat war Ihm egal, er konnte Alle besiegen. Für Ihn war nur wichtig, den schwächsten Mech als ersten Gegner zu wählen.
Somit wählte er seinen Khan Natasha als ersten Gegner, da er den leichtesten Mech, eine Hunchback, geboten hatte.
Die Tatsache, dass sein Gegenüber auch Mitglieder seiner Geschko, oder seines Blut Haus waren, ließ Ihn kurz nachdenklich werden.
»Seltsam«, dachte er, »viele Monate habe ich mit Ihnen zusammen trainiert und jetzt stehen wir uns hier gegenüber und Jeder hier wird versuchen, meine ganzen Träume zu vernichten.«
»Das wird nicht passieren. «
„Lieber sterbe ich durch die Hand eines Wolfes, als das ich mich einer anderen Kaste anschließen werde.«
…
Es hatte begonnen.
Der erste Schuss von Khan Natasha traf den rechten Torso und schnitt ein Loch in dessen Panzerung. Nur die Ruhe bewahren, dachte Andreas. Er legte alle drei UAC5 auf ein Feuerknopf. Und drückte ab. Aber er drückte nicht nur ab, nein er hielt auch auf die Gefahr hin, die Autokanonen könnten hängen bleiben, den Abzug fest.
Was dann folgte, war die vorher geleistete großartige Zusammenarbeit seines Techs und Ihm.
Alle drei Autokanonen schossen gleichzeitig und luden so schnell nach, dass sein Gegenüber volle 3 Salven innerhalb von 2 Sekunden abbekam. Dann ließ er los, damit die Hitze nicht die UAC´s doch noch beschädigte.
Die Erste Salve zertrümmerte die Panzerung. Die Zweite kurz darauf ließ die Panzerplatten nur so wegfliegen. Die Dritte Salve, schlug schon in die interne Struktur seines Gegenübers ein und zerstörte ein paar Heatsinks. Ein guter Treffer, aber halt noch nicht effektiv. Das hatte er sich anders vorgestellt.
Die zweite Salve war effektiver und zerstörte den rechten Torso. Nur leider hatte sein Gegenüber, den sonst verbauten XL Reaktor wohlweislich austauschen lassen und somit verlor er nur die gesamte rechte Seite.
Aber weniger Waffen waren schon mal gut und stimmten Ihn zufrieden.
Geschickt drehte der Khan den Torso nach rechts um die Linke Seite als Schutz zu nehmen. Diese Maßnahme hatte Andreas leider nicht bedacht und setzte die zwei folgenden Laser Schüsse zwar ins Ziel, brannte aber nur zwei Brechen, in den gut gepanzerten Arm von Khan Natasha.
Sofort nach dem Angriff drehte auch Andreas sich nach rechts um die kostbare Autokanone zu schützen. Es funktionierte. Auch sein Gegner traf mit den Lasern nur den gepanzerten Arm.
Aber die Arme waren auch wichtig, denn in Ihnen befanden sich die kostbaren Autokanonen:
»Wenn ich mehr als einen Gegner besiegen will, muss der nächste Schlag sitzen. «
Der Khan drehte sich erneut, mit der noch nicht so beschädigten Seite, zu Ihm hin, aber diesmal feuerte nicht, sondern versuchte, mit den Waffen auf dem Ziel zu bleiben während er einen Halbkreis um Khan Natasha beschrieb. Als Natasha merkte was er vorhatte, öffnete er sich um zu feuern. Aber darauf hatte Andreas gewartet. Sofort schoss er mit dem Large Laser auf die noch intakte Seite. Gefolgt von dem Medium Laser, schmälzte er damit die Panzerung vom Linken Torso. Die Hitze im Cockpit stieg an, aber jetzt galt es. Ich werde Krieger, dachte er und drückte den Auslöser für die Autokanone.
Diesmal wagte er es und hielt den Knopf 1 Sekunde länger, was zur Folge hatte das die eine Autokanone sich verhakte. Das war aber nicht mehr von Bedeutung. Sech Salven Autokanonen taten Ihren Rest und vernichteten den vorher schon angeschlagenen mittleren Torso vollständig.
Er hatte wohl den lebenswichtigen Kreiselstabilitator getroffen, denn der Hunchback viel wie eine Marionette, deren Seile durchgeschnitten wurden, um. Glücklicherweise schaltete der Mech von Khan Natasha, noch vor der Internen Explosion ab, was es Andreas ermöglichte seinem Khan ohne dessen Ehre zu schaden, von weiteren Angriffen zu befreien.
Er öffnete einen Kanal und sprach »Mein Khan, Du hast gut gekämpft und mir mit einem mir stark unterlegenen Mech, gezeigt, was es Dir bedeutet, gegen mich anzutreten. Dieses ehrt mich und ich werde kein Material mehr gegen einen stark beschädigten Mech verschwenden. Nimmst Du mein Angebot an, so lasse den Mech ausgeschaltet und bleibe liegen« Natasha gab keine Antwort, was aber auch an der Beschädigung von dem Hunchback lag, wie sich später noch herausstellen sollte.
Nun galt es den 2. Gegner zu besiegen. Aber vorher galt es noch einmal die Sitten des Clans zu ehren.
…
Es folgte ein kurzes »Du hast nun den Status eines Mech-Krieger Andreas, beweise dass Du den Stand eines Sternen Commanders verdienst«
Alleine schon der Titel ließ sein Herz schlagen. »Jetzt bloß überleben«, dachte er.
»Ich wähle Renegade als zweiten Gegner, nimmst Du mein Batchal an?«
Er wählte seinen Ko-Bruder, weil er den für ihn zweit leichtesten Mech hatte und SCpt Riot einer der härtesten Gegner war, den er in den vorangegangenen Zellbrigen-Tests hatte.
Er war nervös und schaltete die Gegner nicht durch.
Ein Fehler, den er wusste somit nicht, das Renagade einen Catapult mit zwei der gefürchteten AC2 Autokanonen, gepaart mit 2 Large Laser hatte.
Es ehrte Ihn im Nachhinein, dass offensichtlich Niemand bei den Geboten sich traute weniger zu bieten, als diese Konfig, um gegen Ihn anzutreten.
Renegade, ein verdammt guter Pilot, den er bei seinen Übungen für die Blutung auch schon besiegt hatte, attackierte Ihn sofort. Da der Cataphract von seinem Reaktor her, dem Catapult deutlich unterlegen war, schaffte es dieser sich schneller in Position zu bringen und mit den Autokanonen das Feuer zu eröffnen. Gefolgt von den Large Lasern und der Tatsache, dass er im vorangegangenen Kampf schon mehrere Torso Treffer hatte hinnehmen müssen, ging es recht schnell.
Die Einzige Chance für Ihn bestand darin, dass seine UAC nicht blockierten, aber der „Stravag Schrott“ versagte und so konnte er die UAC5 vergessen. Da Renegade direkt auf den Torso ging und die AC2 nicht blockieren kann, war es unausweichlich, dass er diesen Kampf verlieren würde.
»Nein«, dachte er. So sollte es nicht enden.
»Es nützt dem Clan nichts, wenn ich heute an diesem Tage sterbe. Ich habe einen Abschuss und werde ein anderes Mal, in einem mir würdigen Mech meinen Positionstest und damit mein Schicksal erfüllen«
Mit diesem Gedanken zog er den Eject-Hebel, den jeder Inner Sphere Mech besaß und beendete seine Blutung, ohne zu sterben. Kurz danach ging der Cataphract, durch einen schweren Treffer im Reaktor hoch und flog in mehreren Teilen über das Schlachtfeld.
…
Die Freude über sein neuer Stand als Krieger und die sofortige Einteilung zum „Roten Tod“ von Sterncaptain Riot persönlich, überwog die Schande des zweiten Duells und auch die nach der Blutung versuchten Stichelleien der höheren Offiziere verstummten recht schnell.
Denn eins war klar, er hatte als Wolf-Welpe eine gute Leistung erbracht, ehrenvoll gekämpft und
sich seinen Platz im Rudel als Krieger verdient.
…
Die folgende Nacht konnte er nicht einschlafen. Es passierte noch etwas sehr Großes mit Ihm.
Es wurde Ihm, jetzt da er Krieger war, eins bewusst.
Der Clan konnte nur überleben, wenn wirklich nur die stärksten Krieger in die Schlacht zögen.
An diesem Abend beschloss er für sich, dass wenn er irgendwann noch einmal die Ehre hätte, Welpen zu prüfen, er das mit all der Härte tun würde, wie es sich für einen Wolf gehörte.
Auch wenn das zur Folge hätte, den Welpen töten zu müssen.
»Im Clan ist kein Platz für schwache Krieger. «
Mit diesem letzten Gedanken, viel er dann in einen tiefen Schlaf und wer weiss, was er in dieser Nacht noch Alles geträumt hatte.
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Ehre und Stärke
Bearbeitet von Maddog am 30.11.2013 00:10:52 |
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Autor |
RE: Blutung Andreas (Ward) Calsign „Maddog“ – 30.09.30 |
2 # 5
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Meldric
Khan
Beiträge: 6932
Eingetreten: 12.12.07 Status: Offline
Warn: |
01.10.2013 12:40:39 |
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Sehr gut!
Danke, dass Du Dir auch als selbsterklärter "Nicht-RPler" so viel Arbeit gemacht hast!
Für die Beschreibung der Blutung werden 75 XP gewährt.
[ Kodax | Touman Γ ]
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Autor |
RE: Blutung Andreas (Ward) Calsign „Maddog“ – 30.09.30 |
3 # 5
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Maddog
Themenstarter Beiträge: 3629
Eingetreten: 24.09.12 Status: Offline
Warn: |
01.10.2013 13:16:52 |
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Das ehrt mich.
Danke dafür.
Ich habe es auch ein bisschen korrigiert.
Ich bin kein "Nicht-RPler", sondern selbsterklärter "Nicht sonderlich fähiger RPler"
Ich muss gestehen, dass schreiben dieses Textes, hat mir Spass gemacht.
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Autor |
RE: Blutung Andreas (Ward) Calsign „Maddog“ – 30.09.30 |
4 # 5
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Riot
Vet
Beiträge: 5351
Eingetreten: 13.12.07 Status: Offline
Warn: |
01.10.2013 16:45:32 |
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Schön geschrieben und der kleine Fauxpas mit meinem Rang sei dir verziehen
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RE: Blutung Andreas (Ward) Calsign „Maddog“ – 30.09.30 |
5 # 5
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Maddog
Themenstarter Beiträge: 3629
Eingetreten: 24.09.12 Status: Offline
Warn: |
01.10.2013 17:09:42 |
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Zitat von Riot | Schön geschrieben und der kleine Fauxpas mit meinem Rang sei dir verziehen ;) |
Uuups, verbessert Sterncaptain Riot
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