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ID: | RP_0010 |
Bezeichnung: | Bieten |
Spielmodus: | Teamspeak / Private Match (Lobby) |
Aufteilung: | Nach Bedarf (siehe unten) |
Bewaffnung: | Mechs wie geboten |
Ausrüstung: |
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Vorbemerkung:
Das Modul soll den Wölfen das Bietverfahren näher bringen. Es geht um das Bieten eines einzelnen Mechs mit Bewaffnung. Für Offiziere gibt es ein Folgemodul, in welchem das Bieten von Sternen, Clustern, etc. trainiert wird.
ACHTUNG: Der Bieter strebt mit seinem Gebot IMMER danach, seinen Gegner unter Einsatz der geringsten Mittel besiegen zu können. Er will nicht nur den Gegner so weit wie möglich beschädigen und ergibt sich dann seinem Kontrahenten. Nein, er will in den Kreis der Gleichen treten und SIEGREICH daraus hervor gehen! IMMER!
Bitte im Zusammenhang mit diesem Modul auch die Regeln zum Positionstest beachten: Positionstest
Vorbereitung:
Es wird ein Eidmeister für den Abend bestimmt. Dies ist ein geprüfter Wolf und/oder der Trainingsleiter. Es werden zwei Gruppen gebildet. Jede Gruppe besteht aus mind. 3 Wölfen. Jede Gruppe enthält mind. einen weiteren gebluteten Krieger, welcher das Gebotsverfahren der eigenen Gruppe leitet. Dieser kann auch vom Eidmeister festgelegt werden. Der Eidmeister bestimmt dann eine Kampfgewichtsklasse. Außerdem legt er den Kampfort fest. Jede Gruppe wechselt nun in einen eigenen Raum im TS.
Gebotsabgabe:
Es geht nun darum, in der angegebenen Gewichtsklasse einen Kämpfer zu bestimmen. Der Gebotsleiter legt die Reihenfolge der Bieter fest. Wie dies geschieht ist ihm überlassen (Würfel, Ränge, etc). In der angegebenen Reihenfolge bieten dann die möglichen Prüfer. Minimum und Maximumgebot sind die Gewichtsklassengrenzen.
- Der erste Bieter nennt den Namen des Mechs, das Gewicht und die Feuerkraft.
[Mech] [Tonnage] [FP] (Werden zum Nachvollziehen in den Chat im TS eingetragen!).
- Der nächste Bieter hat dann die Möglichkeiten:
- kein Gebot abzugeben
- die Firepower bei gleicher Tonnage zu senken
- einen Mech mit geringerer Tonnage zu bieten
(Hat der neu gebotene Mech eine niedrigere Tonnage als das Vorgebot, kann die FP wieder höher liegen.)
- Alle weiteren Bieter folgen nach dem gleichen Schema.
- Ist kein weiterer (vorher nicht aufgerufener) Bieter vorhanden, wird wieder beim ersten Bieter begonnen. Dies erfolgt so lange, bis kein neues Gebot von den folgenden Bietern abgegeben wird und somit ein Endgebot feststeht!
ACHTUNG: Gibt ein Bieter für eine Runde kein Gebot ab, gilt er als aus dem Bietprozess ausgestiegen.
Widerspruchstests:
Variante 1 Glaubt der Gebotsleiter, daß mit dem letzten und niedrigsten Gebot der Kampf nicht gewonnen werden kann, dann kann er einen Widerspruchstest erklären, wobei er selbst als Kontrahent antreten, oder aber einen Stellvertreter bestimmen kann. Dabei ist ihm die Chassis und FP Wahl im Rahmen der vom Eidmeister gesetzten Gewichtsklasse freigegeben. Nur der Bieter mit niedrigsten Gebot muß mit seiner gebotenen Config antreten. Siegt bei diesem Widerspruchstest der Bieter, darf er in seinem gebotenen Mech gegen den siegreichen Bieter der anderen Gruppe antreten. Siegt aber die Seite des Gebotsleiters, darf dieser aus allen Geboten das ihm angebrachte Gebot (inkl. Krieger) auswählen und in den Kampf schicken.
Variante 2 Auch der Bieter mit dem zweitniedrigsten Gebot kann einen Widerspruchstest fordern, wobei er dann in seiner gebotenen Config gegen den siegreichen Bieter antreten muß. Gegen diese Forderung kann aber der Gebotsleiter ein Veto einlegen.
Kampf:
Wurde aus beiden Gruppen der Kämpfer bestimmt, übernimmt wieder der Eidmeister und bittet alle zum Kampf. Das oben genannte Prozedere kann mehrmals wiederholt werden. Ziel ist es, zügig das Gebotsverfahren abzuhandeln.
Variante 1 Man kann außerdem ein ergänzendes Modul anbieten, welches die ToP-Bedingungen näher abbildet und wo unterschiedliche Gewichtsklassen gegeneinander antreten können. Hierbei bieten die Gruppen in unterschiedlichen Gewichtsklassen.
Variante 2 Es wird ein Krieger/Welpe bestimmt. Dieser teilt dem Eidmeister die Tonnage seines Mechs mit, mit dem er zu einem Zellbrigenkampf antreten will. Das Gebotsverfahren für die möglichen Gegner/Prüfer entspricht exakt dem des Clan Wolf ToP.
Information:
Die Widerspruchstets gegen das niedrigste Gebot sind nicht im BTU canonisiert. Sie sind ein internes Hilfsmittel, um im Bieten weniger erfahrene Krieger zu leiten und um sie von unangebrachten Geboten zu schützen. Es widerspricht der Logik des Gebotsritus, wenn der unterlegene Bieter einen Widerspruchstest fordern kann. Wäre das möglich, würden im BTU die unterlegenen Bieter dieses wohl immer fordern. Es ist daher angebracht, mit dem Bewußtsein an den Widerspruchstest zu gehen, daß dieser als Ausnahme zu gelten hat. Im BTU werden zu niedrige Gebote mit herbem Ehrverlust und dem etwaigen Tod im Kampf bestraft. Diese Mittel setzen wir (bisher) nicht ein, daher der Widerspruchstest!
Ausbaustufe 1:
Offizierstraining: Wie biete ich meinen Stern?
Zwei Sterncommander treten gegeneinander an. Drei Sterne werden benötigt, wobei ein Stern den Gegner darstellt. Den zwei anderen Sterncommandern wird Anzahl der Gegner und Gesamttonnage genannt, inklusive dem Spielmodus. Jetzt bieten die zwei Sterncommander um das Recht, gegen den dritten Stern anzutreten. Dabei können sie Mechs/Krieger, Tonnage und FP wegbieten. Dazu müssen die Sterncommander jeweils eine sehr gute Übersicht über die im Stern vorhandenen Chassis und die Fähigkeiten der eigenen Krieger haben. Der Sterncommander mit dem niedrigsten Gebot kämpft gegen den dritten Stern.
Quelle Bieten "Blutiges Vermächtnis, Seite 317: Ein Kommandeur griff mit den Kräften an, die er zuletzt geboten hatte, konnte aber ohne Schwierigkeiten Verstärkungen bis zur Höhe des letzten Gebots seines Rivalen einsetzen. Letztendlich konnte er seine Kräfte bis zur Höhe des Eröffnungsgebots für den betreffenden Planeten verstärken, naber das war nur mit der Erlaubnis seines Rivalenn bmöglich, was Konzessionen an diesen bedeutete. Phelan gab zu, daß dieses Bieten die Kommandeure zwang, ihre Truppen so effektiv wie möglich einzusetzen.
Ausbaustufe 2:
Wie Ausbaustufe 1, nur ohne dritten Stern. Der beim Bieten unterlegene Stern schlüpft in die Rolle des dritten Sterns. So kann er dem siegreichen Bieter auch recht gut zeigen, daß das Gebot doch zu niedrig war. Jedoch kommt hier die Komponente der unterschiedlichen Gegner hinzu, was bei einem festen dritten Stern aus Ausbaustufe 1 nicht vorhanden wäre, denn jeder gute Bieter sollte immer im Auge haben WEN er besiegen will.
Ausbaustufe 3:
Es wird ein fester Gegner erstellt. Anzahl der Krieger und/oder Teilnehmer und Gesamttonnage sind bekannt. Im Gebotsverfahren treten zwei Clan Offiziere gegeneinander an, die jeweils über einen feststehenden Roster verfügen und die gleiche Gesamttonnage ins Feld führen können. Jedem untergebenen Krieger des Offiziers wird ein fester Mech zugewiesen.
Die Offiziere können dann ihre Krieger und den damit zugewiesenen Mech wegbieten. Es siegt der Offizier im Bieterwettstreit mit der geringsten gebotenen Kriegeranzahl ODER gebotenen Gesamttonnage bei gleicher Kriegeranzahl.
Hat ein Offizier zwar höhere Gesamttonnage, aber eine geringere Kriegeranzahl als sein Kontrahent, zählt dies als niedrigeres Gebot.
Wird es im Kampf offensichtlich, daß mit den gebotenen Kräften der Sieg über den Gegner nicht erreicht werden kann, dann können weitere, bereits weggebotene Truppen eingesetzt werden. Dies gilt bis zu dem Truppenwert des letzten Gebots des unterlegenen Offiziers. Mit dem Nachholen von weiteren Truppen geht ein ständig steigender Ehrverlust einher. Über das vorletzte Gebot hinaus benötigte Kräfte müssen vom im Bietprozess unterlegenen Offizier erst genehmigt werden. Diese Genehmigung geht mit Zugeständnissen an möglicher Isorla und dem oben genannten steigenden Ehrverlust des kämpfenden Offiziers einher, da er sich im Bietprozess unterschätzt hat und mehr Truppen einsetzen muß als ursprünglich geboten.
Ziel:
Bei Anlässen, wo geboten werden muss (also z.B. Positionstests), soll das Bietverfahren schnell und reibungslos verlaufen, da möglicherweise einige Wölfe auf den Beginn der Prüfung warten müssen. Dieses Training soll dafür sorgen, dass alle Bieter wissen, was zu tun ist und in welcher Reihenfolge. Damit soll das Bietverfahren zur Routine werden, da es ein Teil des Alltags eines Clankriegers ist.
Fokus:
Beherrschung des Ablaufs, Durchführungssicherheit.
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